Früher waren sie besser unter dem Namen Schrott24 bekannt, seit geraumer Zeit vermarkten sie sich aber unter der neuen Marke Metaloop: Jedenfalls hat der Grazer Anbieter von Softwarelösungen für die Metallrecycling-Branche in einer Serie-A-Finanzierungsrunde über 16 Millionen Euro eingesammelt. Die Runde wurde von FirstMark Capital angeführt und umfasste auch Beteiligungen von Silence VC, Statkraft Ventures und FJ Labs. Mit dem frischen Kapital plant Metaloop, sein internationales Wachstum voranzutreiben und sein Team in den Bereichen Vertrieb, Operations sowie Produkt- und Datenentwicklung weiter zu stärken. Das Unternehmen strebt danach, ein führender globaler Dienstleister für Metallschrott und Closed-Loop-Services zu werden.
Die Finanzierungsrunde unterstützt Metaloop nicht nur bei seinem Wachstum, sondern soll auch zur Dekarbonisierung des Planeten beitragen. Die Metallindustrie hat einen Wert von über 4 Billionen US-Dollar und wächst weiterhin um 5 % pro Jahr. Durch die Förderung von Recycling und Wiederverwendung von Metallen kann der CO2-Fußabdruck erheblich reduziert werden, heißt es seitens Metaloop.
„Der Abschluss dieser Finanzierungsrunde unterstützt unsere Wachstumsstrategie und trägt dazu bei, den analogen Markt für das Metallrecycling digitaler, transparenter und effizienter zu gestalten. Ich freue mich, dass wir nicht nur darauf abzielen, ein aufstrebender Marktführer in unserer Branche zu werden, sondern auch von Anfang an zur dringend notwendigen Dekarbonisierung unseres Planeten beitragen“, heißt es seitens Jan Pannenbäcker, der Metaloop bzw. Schrott24 gemeinsam mit Alexander Schlick gründete.
(Artikel gekürzt. Vollständig erschienen in: Trending Topics, 19. September 2023, Autor: Jakob Steinschaden)