EU-Kommission genehmigt Wasserstoff-Großprojekt im Burgenland

Ein Gemeinschaftsunternehmen von Verbund und Burgenland Energie soll bis 2030 Elektrolyse-Kapazitäten von 300 Megawatt aufbauen.
-c-pixabay_Gerd_Altmann

Die EU-Kommission genehmigt die Schaffung eines Gemeinschaftsunternehmens der österreichischen Energieversorger Verbund und Burgenland Energie. Das teilte die Brüsseler Behörde am Mittwoch mit. Mit ihrem sogenannten Joint Venture wollen Verbund und Burgenland Energie große Mengen an grünem Wasserstoff produzieren. Die beiden Energieversorger sollen zu jeweils 50 Prozent beteiligt sein.

Bis 2030 wollen die beiden über ihr neues Unternehmen 400 Mio. Euro in die Errichtung von Elektrolyse-Kapazitäten von 300 Megawatt (MW) investieren, hieß es bei der Präsentation des Projektes im Juli 2022. Der Ausbau solle in drei Stufen erfolgen. „Ab 2026 werden wir 9.000 Tonnen grünen Wasserstoff aus burgenländischer Wind- und Sonnenenergie pro Jahr produzieren“, sagte damals Burgenland-Energie-Vorstandschef Stephan Sharma. Gestartet werde in Nickelsdorf mit einer Elektrolyse-Kapazität von 60 MW. Das berichtet die APA aktuell. 

Bereits bei der Kooperationspräsentation vor knapp zwei Jahren unterstrich VERBUND Vorstandsvorsitzender Michael Strugl: „Europa steht vor einer energiewirtschaftlichen Zeitenwende. Erneuerbare Energien sind unsere einzige Chance für Dekarbonisierung und Unabhängigkeit von fossilen Importen – doch wir brauchen auch grünen Wasserstoff als Gamechanger.“ Bis 2040 wird die Nachfrage nach grünem Wasserstoff in Österreich das 4- bis 5-fache des heutigen Gesamtbedarfs betragen. Dieser Bedarf wird durch zunehmende lokale Produktion, aber auch durch Wasserstoff-Importe gedeckt werden. Michael Strugl: „Jetzt ist die Chance, Österreich in eine Vorreiterrolle zu bringen. Dieses gemeinsame Projekt bringt uns einen großen Schritt Richtung Energiezukunft weiter.“ Als Vorreiter bei grünem Wasserstoff habe der VERBUND gemeinsam mit voestalpine und Siemens bereits 2019 den ersten PEM-Elektrolyseur Österreichs in Betrieb genommen. Die Anlage, die Burgenland Energie und VERBUND gemeinsam im Burgenland errichten, werde in mehreren Stufen gebaut, erklärte Stephan Sharma, Vorstandsvorsitzender Burgenland Energie: „Ab 2026 werden wir 9.000 Tonnen grünen Wasserstoff aus burgenländischer Wind- und Sonnenenergie pro Jahr produzieren. In der Vollausbaustufe bis 2030 werden es jährlich 40.000 Tonnen Wasserstoff für Österreich sein, womit wir 400.000 Tonnen CO2-Emissionen jährlich einsparen werden.“ erläuterte Sharma und unterstrich, dass es sich damit um das nächste hoch innovative Projekt im Burgenland auf dem Weg zur Energieunabhängigkeit handle. 

 

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Veronika Pranger
Green Tech Valley – Kommunikation

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