Der Klima- und Energiefonds blickt auf ein weiteres erfolgreiches Jahr zurück: Mit einem Rekordbudget von über 657 Millionen Euro, bereitgestellt aus Mitteln des Klimaschutzministeriums, konnte der Fonds neue Initiativen ins Leben rufen, wegweisende Großprojekte anschieben und bewährte Programme im Sinne der Planbarkeit ausbauen und fortführen. Ein besonderer Fokus lag im vergangenen Jahr dabei auf der Förderung innovativer, in Österreich entwickelter Technologien für den Klimaschutz, um deren rasche Einführung in den (internationalen) Markt zu ermöglichen. Ziel ist es, leistbare Klimaschutzlösungen zu entwickeln, zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen und die Wertschöpfung am Standort Österreich nachhaltig zu stärken.
Neue Initiativen für Industrie und Wirtschaft
Mit seinen Förderangeboten unterstützt der Fonds gezielt Investitionen in innovative, nachhaltige Energie- und Mobilitätslösungen, Klimaschutz und Klimawandelanpassung. Bernd Vogl, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds: „Wir agieren in Österreich als Transformationsagentur an der Schnittstelle zwischen Forschung und Markt. Wir haben unser Angebot dahingehend geschärft und im vergangenen Jahr hat sich gezeigt, dass wir genau die Unterstützung bieten, die nötig ist, um Forschungsergebnisse praktisch zu testen, weiterzuentwickeln und großflächig umzusetzen.“
So stehen im Rahmen der „FTI-Initiative zur Transformation der Industrie“ bis 2027 insgesamt 320 Millionen Euro für Unternehmen der produzierenden Industrie im Klimafonds bereit. Durch die kombinierte Förderung von Forschungs- und Demonstrationsprojekten – in der österreichischen Förderlandschaft in dieser Form einzigartig – wird der Übergang von der Forschung zur Marktreife deutlich beschleunigt. Vogl: „Die heimische Wirtschaft und Industrie hat in uns einen verlässlichen Partner. Angefangen bei unserem seit Jahren erfolgreich laufenden Energieforschungsprogramm über unsere Vorzeigeregionen Energie, die den Boden für eine erfolgreiche Transformationsoffensive aufbereitet haben – wir bieten gezielte Förderungen, damit die Industrie Kurs auf Klimaneutralität halten kann.“
Ziel der beiden seit 2024 neuen Förderinitiativen „Leuchttürme der Wärmewende“ und „Innovative klimaneutrale Prozesswärme und -kälte in Betrieben“ ist der Umstieg auf intelligente, erneuerbare Wärme als Ersatz für fossile Energieträger – insbesondere Gas – mit Technologien aus Österreich.
- Aktuell offene Programme
- Details zur Ausschreibung „Leuchttürme der Wärmewende“
- Details zur Ausschreibung „FTI-Initiative zur Transformation der Industrie“
- Details zur Ausschreibung „Innovative klimaneutrale Prozesswärme und -kälte in Betrieben“
- Details zur Förderaktion „Energiesparen im Haushalt – Beratung und Gerätetausch
- CliA – Österreichischer Staatspreis für Klimawandelanpassung
- Klimawandel-Anpassungsmodellregionen (KLAR!)
- Klima- und Energie-Modellregionen (KEM)
- Studie: „Volkswirtschaftlicher Nutzen von Climate Action für Österreich – eine Synthese“ des Wegener Center der Uni Graz
- Strategisches Planungsdokument 2024-2030