Die BDI-BioEnergy International verschrieb sich bereits vor Jahrzehnten der Entwicklung von innovativen Technologien. Vor allem im Bereich der Biodieselproduktion aus Rest- und Abfallstoffen konnte das Unternehmen technologische Meilensteine setzen. So wurden beispielweise weltweit die ersten Anlagen gebaut, die Altspeiseöle, tierische Abfallfette oder Fettabscheiderfette für die Herstellung von Biodiesel verwendeten.
Das sogenannte RepCAT-Verfahren („Repeatable Catalyst“) basiert auf einer nachhaltigen Technologie, bei der ein recycelbarer Katalysator zur Biodiesel-Herstellung zum Einsatz kommt. Diese Technologie bietet gleich zwei wesentliche Vorteile: Während die Qualität der beiden Endprodukte Biodiesel und Glycerin verbessert wird, sinkt gleichzeitig der Verbrauch an Betriebsmitteln. So verbraucht das RepCAT-Verfahren weniger Energie, weniger Wasser und benötigt keinen neuen Katalysator, da er wiederverwertet werden kann.
Nun konnte das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreichen: Dem Forschungsteam der BDI gelang es, die European Food Safety Agency (EFSA) zu überzeugen, dass sich das RepCAT-Verfahren für die Verwertung von Hochrisiko-Fettmaterialien eignet. So kann das Verfahren nun dazu genutzt werden, um auf sichere Weise Biodiesel aus stark verschmutzten, die Umwelt gefährdenden Tierfetten herzustellen. Die Basis für die positive Beurteilung bildeten gemeinsamen Versuche mit dem renommierten Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.
Drei neue Biodiesel-Großanlagen
„Dieser Erfolg spiegelt unser konstantes Bemühen wider, für unsere Kunden nicht nur die beste technische Lösung anbieten zu können, sondern auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Biodieselproduktion positiv zu beeinflussen, sodass unsere Kunden einen Marktvorteil gegenüber ihren Konkurrenten generieren können“, erklärt BDI-CEO Markus Dielacher.