Dashboard für Green-Hydrogen-Markt

Das Green Tech Valley Unternehmen Delphi Data Labs sorgt für den Daten-Boost im Green-Tech-Bereich.

Die înno up Startup-Challenge, die die WKÖ gemeinsam mit der FFG, Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft umsetzt, fand in diesem Jahr bereits zum dritten Mal statt. Ziel ist die stärkere Zusammenarbeit zwischen Startups und großen österreichischen Organisationen. Firmen oder ganze Branchen arbeiten hier mit Jungfirmen zusammen, um innovative Lösungen zu entwickeln. Ein Startup, das in diesem Jahr dabei war und dabei die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA überzeugen konnte, ist Delphi Data Labs. Das Grazer Marktforschung-Startup legt den Schwerpunkt auf Industriemärkte, die Kreislaufwirtschaft und die Energiewende.

„Durch die Zusammenarbeit mit Startups können KMU, Corporates und öffentliche Institutionen positive Impulse in ihrer Innovationsdynamik, Innovationsprozessen, aber auch im Mindset setzen. înno up ist für die FFG eine wichtige Initiative, um die Zusammenarbeit zwischen Startups und etablierten Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen gezielt anzustoßen und zusammenzubringen, um Schwellenängste und Eintrittsbarrieren möglichst gering zu halten und mit konkreten Challenges Use-Cases zu generieren, die dann ihren Weg in die Umsetzung finden“, sagt Werner Müller, Head of Startup Service bei der FFG.

Startups mit etablierten Unternehmen zu verbinden, wie in dem Fall Delphi Data Labs mit der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA, das Hauptziel der înno up Startup-Challenge, wie WKÖ-Head of Startup Services, Kambis Kohansal Vajargah, sagt. Das erschließe nicht nur für die Startups neue Kunden, sondern habe auch viele Vorteile für die etablierten Unternehmen. „Sie können von der innovativen Kraft der Startups profitieren und lernen, ohne dabei selbst viel investieren zu müssen. Sie lagern das Innovationsrisiko damit aus“, sagt Kambis Kohansal Vajargah.

Delphi Data Labs bietet günstigen Zugang zu Marktdaten

Delphi Data Labs unterstützt beispielsweise wichtige Akteure in der CleanTech-Wertschöpfungskette mit seinen Market-Intelligence-Tools. Die Anwendung soll in Zusammenarbeit mit der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA nun einerseits zum Einsatz kommen, um die Außenhandelsstatistik modern darzustellen, aber vor allem, um den Mehrwert der Lösung für heimische Unternehmen nutzbar zu machen – sprich Marktpotenziale zeigen und als Service zur Verfügung zu stellen.

Das Unternehmen wurde mit dem Ziel gegründet, allen leistbaren Zugang zu den akkuratesten Marktdaten- und Informationen zu geben. „Heutzutage sind diese Informationen Großkonzernen, regierungsnahen Organisationen oder Finanzakteuren vorbehalten, da strategische Marktforschungsprojekte relativ schnell in einen sechsstelligen Eurobetrag übergehen. Kostenlose Marktdaten gibt es meistens nur von Think-Tanks und internationalen Organisationen, die ein bestimmtes Narrativ verbreiten möchten – wirklich unabhängige und objektive Daten sind sehr teuer“, heißt es von Delphi Data Labs.

Erstes Dashboard analysiert Markt für grünen Wasserstoff

Ein erstes Produkt des Startups ist ein Dashboard, das den wachsenden Markt für grünen Wasserstoff analysiert. „Wenn wir die Energiewende und Transformation zu einer Kreislaufwirtschaft erfolgreich realisieren wollen, muss CleanTech in den nächsten Dekaden den selben Boom hinlegen wie der IT Sektor in den letzten 20 Jahren“, so die Vision von Delphi Data Labs.  Durch das Kartografieren von industriellen Wertschöpfungsketten und allen darin enthaltenen Marktteilnehmern will die Jungfirma außerdem die Markteffizienz verbessern. Nutzer:innen sollen dadurch bis dato unbekannte Kunden, Zulieferer oder Übernahmekandidaten identifizieren können. Delphi Data Labs verspricht besonders niedrige Kosten sowie eine extrem hohe Aktualität der Daten. „Während ein Marktforschungsdokument ab dem Tag seiner Finalisierung quasi ‚veraltet‘ ist, wird unser Dashboard ständig aktualisiert und bietet immer einen aktuellen Markteinblick“, so das Unternehmen.

In den vergangenen 18 Monaten konnte die Jungfirma nach eigenen Angaben Kunden aus sechs Ländern in Nordamerika und Europa gewinnen. Das reicht von kleineren Zulieferbetrieben bis hin zu Fortune 500-Unternehmen. 2024 will das Unternehmen auch große Energieunternehmen und den Finanzsektor als Kunden gewinnen. Außerdem will das Team im kommenden Jahr die Zahl der aktiven Kunden verdreifachen.

(Artikel erschienen am 20. Dezember 2023 in: Trending Topics)

Kontakt

Veronika Pranger
Green Tech Valley – Kommunikation

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