Für großes Interesse sorgte die Präsentation des Green Tech Valley Radars „Grünes Ammoniak“ am Large Engines Competence Center LEC an der TU Graz. Denn für den Klimaschutz und die Reduktion des CO2 sei es wichtig, weitere Alternativen für fossile Energieträger zu detektieren und ihre Zukunftsfähigkeit auszuloten und auf künftige Anwendungen zu testen, so die Vortragenden von LEC, INNIO und Linde Gas unisono.
Ein solcher „neuer“ Energieträger stellt grünes Ammoniak dar. „Ammoniak ist in der Bevölkerung als zukünftiger Energieträger und Kraftstoff mit großem Potenzial noch weitgehend unbekannt. Trotzdem sind einige Entwicklungen bereits über die Forschungsphase hinaus fortgeschritten“, so die Radar-Autoren. Bis 2030 könne grünes Ammoniak sowohl in der Energiewirtschaft als auch in der Schifffahrt implementiert sein, bis 2050 kann sich der weltweite Ammoniakbedarf durch die neuen Nutzungsfelder mehr als verdreifachen. Bestehende Anwendungsfelder wie die Landwirtschaft und chemische Industrie können durch die Verwendung von grünem Ammoniak großflächig dekarbonisiert werden, so das Expert:innen-Fazit. Vor Ort präsentierte das LEC die „Forschungspraxis“, wurde doch hier am LEC-Testcenter die europaweit erste Ammoniakinfrastruktur aufgebaut.
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