Rückstände von Wirkstoffen aus der Medikamentenproduktion sind eine der größten Herausforderungen bei der modernen industriellen Abwasserbehandlung. Sie widerstehen den üblichen Behandlungsmethoden und stellen eine erhebliche Gefahr für Mensch und Umwelt dar.
Ein weltweit tätiger Biotechnologie- und Pharmakonzern hat EnviroChemie damit beauftragt, eine Abwasserbehandlungsanlage für die Produktion an einem Standort in Südosteuropa zu planen, zu bauen und in Betrieb zu nehmen. Aktive Substanzen aus der Medikamentenproduktion müssen zuverlässig aus dem Abwasser entfernt werden, damit dieses anschließend gefahrlos eingeleitet werden kann.
EnviroChemie Fachleute ermittelten im eigenen Labor zunächst die optimale Verfahrenskombination für die Entfernung der aktiven Wirkstoffe (APIs) aus dem Abwasser. In enger Abstimmung mit dem Kunden wurde dann die Anlage ausgelegt und gebaut. Das Abwasser wird mit einer Verfahrenskombination aus Biomar biologischen Verfahren, Flomar Druckentspannungsflotation und chemisch-physikalischen Behandlungsschritten behandelt. Die Systemlösung hat eine Leistung von 46 m³/h.
Die neue Abwasserbehandlungsanlage wurde im Oktober 2024 in Betrieb genommen. Dank der installierten innovativen Lösung kann das gereinigte Wasser gefahrlos in das öffentliche Abwassersystem eingeleitet werden.
Das Unternehmen nutzt unsere digitale Serviceplattform WaterExpert™ für den Anlagenbetrieb. WaterExpert™ zeichnet Daten auf und unterstützt bei der Analyse, führt durch Arbeitsabläufe und liefert Informationen bei der Fehlersuche. Wir liefern außerdem die Wasserchemikalien und Ersatzteile, sorgen für die Anlagenwartung, übernehmen die mechanische und elektrische Instandhaltung und führen Prozess- und MBR-Checks durch.
Mehr zum Unternehmen: https://www.envirochemie.com/at/de/
[Quelle: EnviroChemie/News; 9.12.2024]