Wie SOLID Solar Energy Systems-Mehrheitseigentümer TIGI bekannt gab, ist das Unternehmen eine Partnerschaft mit der EREN Groupe, einem führenden globalen Akteur im Bereich der Energiewende, eingegangen. Damit entsteht ein weltweit einzigartiger Zusammenschluss für die Entwicklung und Anwendung von Lösungen zur Erzeugung und Speicherung erneuerbarer Wärme aus Technologien wie Solarthermie und Wärmepumpe. Darüber hinaus werden die beiden Unternehmen spezielle Plattformen für die Entwicklung, die Finanzierung und den Betrieb von Projekten für erneuerbare Wärme über ein innovatives Heat-as-a-Service-Modell einrichten. Wodurch saubere, bis zu 100% erneuerbare Energie für die Industrie und für Wärmenetze weltweit als One-Stop-Shop zugänglich und erschwinglich wird. Bis zu 40 Mio. Euro werden für die Eigenkapitalfinanzierung von Projekten zur Verfügung gestellt, wodurch eine Kapazität zur Finanzierung von Projekten im Wert von 100 Mio. Euro geschaffen wird. Für SOLID Solar Energy Systems eröffnet sich damit die Chance, als Teil der neuen Plattform und mit einem starken Finanzpartner wie EREN im Rücken, auf erneuerbaren Energien basierende Wärmeprojekte für gewerbliche, industrielle und Fernwärmeanwendungen kostengünstig(er) finanzieren zu können, wovon auch Kund:innen weltweit profitieren werden. Ziel der neuen Plattform für erneuerbare Wärme ist es, einen bedeutenden Beitrag zum globalen Übergang zu sauberer Energie zu leisten.
„Auf Basis unseres Bündnisses mit TIGI und Teil der Partnerschaft mit EREN können wir Industriebetrieben und Stadtwerken weltweit unser innovatives Heat-as-a-Service-Modell zu noch besseren Konditionen anbieten. Unsere hocheffizienten Technologielösungen, die weltweite Erfahrung und Ausführungskapazitäten im Bereich thermischer Systeme werden nunmehr durch den Einstieg eines finanzstarken Partners optimal ergänzt. Gemeinsam wollen wir eine führende Position im internationalen Sektor der erneuerbaren Wärmeenergie einnehmen“, freut sich Stephan Jantscher, CEO von SOLID.
Heat-as-a-Service-Modell
Im Zuge von Heat-as-a-Service-Modellen, auch als Contracting-Modell bekannt, werden Anlagen von einem Projektträger geplant und errichtet und von einem eigens gegründeten Unternehmen betrieben, welches die Wärme an die Endkund:innen – z.B. Industriebetriebe oder Stadtwerke – verkauft. Mit der weltweit neuartigen Kombination von Solarthermie und Wärmepumpe und Speicher kann eine bestehende fossile Wärmeaufbringung zu 100% mit erneuerbarer Energie substituiert werden. TIGI, EREN und SOLID werden mit ihrem innovativen Heat-as-a-Service-Modell von der Planung über die Errichtung inklusive Monitoring bis hin zur Finanzierung und den Betrieb alles aus einer Hand anbieten.
Wärmesektor ist Brennpunkt des Energiemarktes
Im Zuge der Umstellung des Energiemarktes von fossilen auf erneuerbare Energien ist der Wärmesektor zu einem Brennpunkt geworden, da er einen großen Teil des weltweiten Energiebedarfs ausmacht. Die jüngsten Entwicklungen, insbesondere im Zuge des Krieges in der Ukraine, haben zu einer verstärkten Abkehr von fossilen Brennstoffen geführt. Die Kooperation von SOLID und TIGI erweitert in dieser spannenden Phase der Umstellung die globale Präsenz beider Unternehmen und den potentiellen Kund:innen-Kreis. SOLID und TIGI haben über 300 Systeme in mehr als 30 Ländern installiert und beliefern eine Vielzahl von Branchen und Regionen. Durch den Abschluss der Vereinbarung mit EREN, einem Pionier im Bereich der erneuerbaren Energien in Europa, entsteht eine kombinierte globale Partnerschaft, die Technologieführerschaft, globale Umsetzung und starke finanzielle Ressourcen umfasst.
“Wir glauben, dass erneuerbare Wärmeenergie in großem Maßstab eine beträchtliche globale Chance darstellt, die bisher nicht genutzt wurde, in letzter Zeit aber an Dynamik gewonnen hat. Ich glaube, dass wir durch die Zusammenführung der Expertise, der Technologie und des Know-hows aller drei Unternehmen die Voraussetzungen für den nächsten wichtigen Schritt auf unserem Weg zur Erleichterung der Energiewende und einen Weg zur weiteren Dekarbonisierung schaffen”, so Yonatan Shek, Geschäftsführer der EREN Groupe.
Zvika Klier, CEO von TIGI: “Dies markiert den Beginn einer entscheidenden Reise für TIGI. Wir freuen uns, gemeinsam mit EREN eine Plattform für Heat-as-a-Service-Projekte zu schaffen. Diese Zusammenarbeit und die jüngste Ankündigung mit SOLID bringen uns einen Schritt näher an das Ziel, ein Powerhouse für erneuerbare Wärme zu werden, das End-to-End-Lösungen weltweit anbietet. Mit einem eng fokussierten internationalen Team und Projekten, die sich über mehrere Kontinente erstrecken, wird TIGI einen bedeutenden Einfluss auf den globalen Übergang zu sauberer Energie haben.”
Über SOLID
SOLID – Solar Energy Systems ist mit mehr als 300 erfolgreich installierten Großsolaranlagen in mehr als 30 Jahren ein Pionier in der Solarthermie-Industrie. Von Graz aus plant und errichtet SOLID – Solar Energy Systems nationale und internationale Großsolarprojekte zur Erzeugung von solarer Wärme und Kälte sowie Prozesswärme für die Industrie. Mit der Planung und dem Bau von Photovoltaik-Großanlagen wurde SOLID ab 2021 auch zum Gesamtanbieter für profitable und gleichzeitig ökologisch nachhaltige Komplettlösungen in den Bereichen Wärme, Kälte und Strom. SOLID ist weltweit Ansprechpartner der Forschung zum Thema Wärmewende und Träger renommierter internationaler Leuchtturmprojekte. Weitere Informationen: www.solid.a