Rekord-Auftragsstand als Wachstumsbasis
In das neue Geschäftsjahr ist ANDRITZ mit einem Rekord-Auftragsstand von rund zehn Milliarden Euro gestartet, der zusammen mit einem straffen Kosten- und Projektmanagement sowie der erfolgreichen Trendwende im Geschäftsbereich Metals mit der deutschen Schuler-Gruppe auch für 2023 die Grundlage für weiteres Wachstum und Rentabilitätssteigerungen bilde, erklärt das Unternehmen.
Ziel: Hälfte des Geschäftsvolumens mit nachhaltigen Lösungen
ANDRITZ ist Technologie-Spezialist für den Bau weltweiter Großanlagen unter anderem in den Bereichen erneuerbare Energien, E-Mobilität und Kreislaufwirtschaft. „Wir wollen ab 2025 mindestens die Hälfte unseres Geschäftsvolumens mit Produkten und Lösungen erzielen, die beim Kunden zum nachhaltigen Wirtschaften beitragen“, erklärte Vorstandsvorsitzender Schönbeck: „Viele Technologien dafür halten wir heute schon für den industriellen Betrieb auf der
ganzen Welt bereit. An anderen innovativen Lösungen arbeiten wir mit Hochdruck.“
Für das oberbayrische Unternehmen Rohrdorfer Zement hat ANDRITZ Deutschlands erste CO2-Abscheideanlage gebaut, die im März in den Regelbetrieb geht. Anstatt in die Luft zu entweichen und zur Klimaerwärmung beizutragen, wird das CO2 in Rohrdorf aus dem Rauchgas der Zementproduktion ausgewaschen und kann als Zwischenprodukt zum Beispiel in der chemischen Industrie eingesetzt werden.
„ANDRITZ liefert heute schon wesentliche Technologien für die Energiewende und die Dekarbonisierung. Wir werden weiterhin gezielt in den Ausbau und die Weiterentwicklung unserer entsprechenden Kapazitäten und Kompetenzen investieren“, sagte Vorstandsvorsitzender Schönbeck.