voestalpine investiert 1,5 Milliarden in grünen Stahl

Der voestalpine-Aufsichtsrat genehmigt 1,5 Milliarden Euro für weitere Dekarbonisierung. Damit sollen je ein Elektrolichtbogenofen in Linz und Donawitz errichtet werden. Der unter „greentec steel“ entwickelte Plan sieht vor, dass der Bau 2024 startet. Bis zu 30 Prozent der CO2-Emissionen können damit im Konzern ab 2027 eingespart werden.
voestalpine

2,5 Millionen Tonnen "grüner Stahl"

Die voestalpine setzt mit der Aufsichtsratsentscheidung die Umsetzung des Plans zur Erreichung der globalen Klimaziele weiter konsequent fort. Die entsprechenden Vorarbeiten sind bereits voll im Gange, die Errichtung der Elektrolichtbogenöfen („electric arc furnace“, EAF) soll bereits im nächsten Jahr starten. Der Konzern könnte so bis 2027 zwei Hochöfen durch zwei EAFs ersetzen und damit seine CO2-Emissionen um bis zu 30 Prozent reduzieren.

Herbert Eibensteiner, CEO der voestalpine AG: “greentec steel ist in Österreich das größte Klimaschutzprogramm. Wir können damit ab 2027 fünf Prozent der österreichweiten jährlichen CO2-Emissionen einsparen.”

Wichtige Voraussetzungen dieser nächsten großen Etappe seien die ausreichende Verfügbarkeit von grünem Strom zu wettbewerbsfähigen Preisen sowie für den Beginn der Umsetzung die Klärung noch offener Förderfragen, erklärt das Unternehmen.

Mit den beiden Elektrolichtbogenöfen kann die voestalpine ab 2027 jährlich ca. 2,5 Mio. Tonnen CO2-reduzierten Stahl produzieren, davon 1,6 Mio. Tonnen in Linz und 850.000 Tonnen in Donawitz. Ab 2030 plant die voestalpine eine weitere Ablöse von je einem Hochofen in Linz und Donawitz. Die Vorarbeiten sind mit der genehmigten Investitionssumme bereits abgedeckt, die Kernaggregate jedoch noch genehmigungspflichtig. 

Grüner Wasserstoff als Schlüsseltechnologie 

Um das Ziel der CO2-Neutralität bis 2050 zu erreichen, forscht der Konzern bereits an mehreren, neuen Verfahren und investiert in Pilot-Projekte, die neue Wege in der Stahlerzeugung aufzeigen. Dazu zählen etwa Forschungsprojekte wie die Wasserstoffpilotanlage H2FUTURE am Standort Linz zur Herstellung und Nutzung von „grünem“ Wasserstoff im industriellen Maßstab sowie am Standort Donawitz die Versuchsanlagen zur CO2–neutralen Stahlerzeugung durch Direktreduktion von Erzen mittels Wasserstoff. Weitere Forschungsprojekte widmen sich der Speicherung und Wiederverwendung von nicht vermeidbaren Restemissionen.

Kontakt

Veronika Pranger
Leitung Kommunikation

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